Von Victoria Aveyard
Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die – und nur die- besitzen übernatürliche Kräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit im Schloss des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten!
Um Aufruhe zu vermeiden, wird sie vom Herrscherpaar als Silber-Adlige ausgegeben und mit einem Prinzen verlobt. Ihre Gefühle bringen allerdings ein anderer durcheinander. Doch von jetzt an gelten die regeln des Hofes, Mare darf sich keine Fehler erlauben. Trotzdem nutzt sie ihre Position, um die aufkeimende Rote Rebellion zu unterstützen. Sie riskiert dabei ihr Leben – und ihr Herz…
Die rote Königin ist der erste Teil einer vierteiligen Reihe. Eine wirklich gute Geschichte und eine wirklich großartige Einführung und Darstellung der Welt und der Figuren.
Was mir seit beginn des Buches so ein wenig durch den Kopf gegangen ist, ist die Ähnlichkeit zu „Die Tribute von Panem“. Vielleicht liegt es auch an mir, weil ich mich mit dieser Welt zu diesem Zeitpunkt ein wenig mehr beschäftige. Wenn es euch auch mit den Ähnlichkeiten auch so geht, denn schreibt mir das doch mal.
Also was mir so richtig bekannt vor kommt ist die Unterdrückung von Menschen die als schlecht, schwach und wertlos erachtet werden, sowie die Opferbereitschaft dieser unterdrückten Leute um nicht sterben zu müssen. Sie werden „die Roten“ genannt. Auch gibt es eine Hauptstadt, aus der alles geregelt wird. Dort leben die „Silbernen“, welche über Fähigkeiten besitzen, die sie glauben lassen die besseren zu sein. Und es geht um einen Aufstand, der eine Veränderung bewirken soll, der von einzelnen Menschen der unterdrückten Bevölkerung ausgeht.
Allerdings geht das in der Geschichte von Mare um ganz andere Mächte als in „Die Tribute von Panem“. Schließlich sind die Menschen mit silbernem Blut wirklich etwas anderes. Ob das so besonders gut ist, ist wohl Ansichtssache.
Die Geschichte hält einiges an Überraschung bereit und wird nie langweilig. Der Schreibstil ist wirklich überzeugend und die emotionale Seite ist auch ziemlich gut. Die Entwicklung der Charaktere ist langsam, aber vorhanden. Die Geschichte ist ja noch nicht zu Ende. Die Charaktere sind mehrschichtig und überraschen einen immer wieder. Das Ende dieses Buches kam echt nicht so wie ich gedacht habe.
Ich freue mich schon sehr darauf, die anderen Teile zu lesen und will unbedingt wissen wie es mit Mare und den zwei Prinzenbrüdern weiter geht.
Lesespaß: | (4,5 / 5) |
Inhalt: | (4,5 / 5) |
Schreibstil: | (5,0 / 5) |
Cover: | (4,5 / 5) |
Durchschnitt: | (4,6 / 5) |