Sturmtochter – für immer vereint

von Bianca Iosivoni


In Schottland herrschen die schlimmsten Zustände seit Clangedenken: Ein Krieg zwischen den fünf großen Clans steht kurz bevor. Ungezügelte Naturgewalten und Elementare verwüsten das Land. Als Sturmtochter der MacLeods verteidigt Ava das Gebiet des Wasserclans, doch diesmal ist Lance nicht an ihrer Seite. Denn noch immer fehlt jede Spur von ihm und mir jedem Tag schwindet Avas Hoffnung, ihn jemals wiederzusehen.


Was für ein Finale!

Während der erste Teil vor allem am Ende unglaublich spannend war und der zweite Teil wohl mehr dazu da war, um die Geschichte weiter aufzubauen, hat der dritte und letzte Teil der Sturmtochter-Reihe mich echt vom Hocker gehauen. Es war unglaublich was für Geheimnisse ans Licht gekommen sind, obwohl ich mir das eine schon so gedacht hatte. Ganz besonders stark fand ich die Entwicklung der Charaktere während der drei Bücher und besonders in diesem Teil . Es ist schwer nicht zu viel vom Inhalt auszuplaudern, aber ich finde alles unglaublich toll bis auf das Ende. Das kam mir Tatsache einfach zu abrupt. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Im einen Moment kämpfen alle ihre Schlachten und im nächsten Moment ist auf einmal alles vorbei. Das hat mich schon etwas verwirrt.
Trotzdem brauchte ich nach diesem Finale einfach ein paar Tage um die Geschichte und das Geschehene sacken zu lassen. Ich glaube ich würde es gleich direkt noch mal lesen, um das alles noch mal erleben und verstehen zu können.

Der Schreibstil ist übrigens auch sehr gut. Man kann flüssig lesen und die Perspektivenwechsel sind gut gestaltet.

Ich finde diese Trilogie sehr gelungen und kann sie jedem der Schottland und Fantasie liebt nur ans Herz legen. Es gibt Mysterien, Action, Abenteuer und Gefühle. Ganz besonders viele Gefühle. Wenn ihr nah am Wasser gebaut seit braucht ihr auf jeden Fall Taschentücher.

Schreibstil:5 out of 5 stars (5 / 5)
Inhalt:5 out of 5 stars (5 / 5)
Lesespaß:5 out of 5 stars (5 / 5)
Cover:5 out of 5 stars (5 / 5)
Durchschnitt:5 out of 5 stars (5 / 5)

Der Heilige Abend

Heute ist Heiligabend. Das heißt, die meisten Leute haben frei und bei den allermeisten wird es heute schon Geschenke geben. Aber wieso beschenkt ihr euch schon heute? Wieso feiern wir heute schon und nicht erst morgen?

Nun wie vermutlich alle wissen, ist zu Weihanchten das Christkrind geboren. Es ist in der Nacht vom 24. zum 25. Dezember auf diese Welt gekommen. Natürlich kann keiner direkt beweisen, dass diese Daten hunderprozentig richtig sind, aber das jetzt mal bei Seite.

Demzufolge feiern wir heute Abend auf die Geburt Christi hin. In der Kirche gibt es Gottesdienste. Einmal am späten Nachmittag (Christvesper, Krippenspiel) und in der Nacht (Christmett). Für einige oder auch viele gehort der Besuch der Kirche zum Heiligen Abend dazu. Oft auch mit der Familie. Danach gibt es dann kleiner Malzeiten: Kartoffelsalat mit Würstchen oder ähnliche kleinere Dinge. Das richtige Festessen gibt es am 1. Feiertag.

Bei all den Feiertagen rückt das beisammensein und die Besinnlichkeit immer weiter in den Hintergrund. Jetzt geht es vor allen um Geschenke, um Materielles.

Dabei ist der Sinn von Weihnachten eher das Leben zu feiern. Die Kirche feiert wohl die Geburt und das Leben des Christkindes. Die nicht gläubigen sollten auch das Leben feiern. Nicht nicht zu den eigenen Geburtstagen, sondern am Ende des Jahres. Wir sollten uns freuen unsere Familie da zu haben und all die anderen Menschen die uns so wichtig sind. Wir sollten ihnen diese Liebe zeigen, aber nicht mit Geschenken, sondern mit Worten, Taten und vorallem und am aller wichtigsten Zeit. Denn das ist der Sinn von Weihanchten. Zusammen kommen und feiern, dass man diese Zeit miteinander auf Erden hat.

Und weil ich ihn so unglaublich lieb habe möchte ich eine Weihnachtsgeschichte von meinem Papa mit euch teilen. Lasst sie richtig auf euch wirken, denn es ist egal wer ihr seid, wir sind alle Menschen und zu Weihanchten zählt nur Liebe. Auch die Nächstenliebe.

Das Wunder


*ich habe nicht alles recherchiert, also habt Nachsicht wenn etwas nicht ganz stimmt. Nehmt es euch zu Herzen, denn die Worte kommen von Herzen.

Kurz vor Weihnachten

Der Schnee fällt leise auf das Dach,

Im Haus ist nur noch keiner wach.

Es ist ein Tag vor Weihnachten,

Und die Kinder sind froh das die Eltern freimachten.

Langsam kommt das Leben ins Haus

Und die Kinder wollen gleich raus.

Der Schnee türmt sich schon auf der Wiese

Und verdeckt diese.

Nun geht es raus zur Schneeballschlacht

Während die ganze Welt erwacht.

Der Schnee wird gerollt zum Schneemann auf

Mit Möhre und Hut ganz oben drauf.

Während die Kinder draußen sind

Verpacken die Eltern die Geschenke geschwind.

Morgen Abend werden sie unter dem Baum liegen

Um Freude zu schenken an all die Lieben.

4. Advent

Am 4. Advent nun das letzte Lichtlein brennt.

Die Kerzen strahlen und künden an

Bald nun kommt der Weihnachtsmann.

Die Bestinnliche Zeit nimmt nun bald ein Ende

Obwohl ich eine Verlängerung super fände.

Nun endet auch das alte Jahr

Und das neue steht bereit da.

Die Lieblingsplätzchen

Zu Weihnachten gibt es immer Plätzchen. Am besten sind die von meiner Mutti. Selbst wenn ich die genau so backe, schmecken meiner nicht so lecker wie ihre.

Hier habt ihr das Rezept zum nachbacken.

Heute gibt es jedes Jahr für fast jeden Plätzchen zu Weihnachten. Aber warum nur?
Vermutlich hat es mit Klöstern im Mittelalter zu tun. Dort haben Mönche um die Zeit Christis Geburt Gebäcke gebacken. Es war etwas besonderes, da die Zutaten noch mühevoll hergestellt werden mussten. Auch waren süße Naschereien eher etwas besonderes und auch nicht für jeden zu haben.
Die Mönche haben diese Gebäcke unter den ärmeren Menschen verteilt, um ihnen eine kleine Freude zu machen.
Auch sind Plätzchen recht lange haltbar. Sie sind fetthaltig und könnten im Winter als zusätzliche Stärkung gedient haben. Immerhin könnten die Menschen nicht alles lange haltbar machen und im Winter gab es deutlich weniger zu essen als in Sommer.
Eine andere Theorie stütz sich auf den Nikolaus, der früher für die Geschenkeverteilung zuständig war, allerdings ist diese Theorie zu wage um sie richtig erklären zu können.

Heute backen wir Plätzchen vor allem um Zeit mit der Familie beim backen zu verbringen und glückliche Kinderaugen zu sehen. Oder auch einfach nur, weil wir sie wirklich gerne essen.
Nun woher dieser brauch auch kommen mag, ich bin sehr froh, dass es ihn gibt. Während meine Mutti jetzt die Plätzchen auf das Blech tut nasche ich fröhlich den superleckeren Teig und genieße einfach die Zeit von Weihnachten.

Ein Brief an den Weihnachtsmann

Lieber Weihnachtsmann, 

dieses Jahr da wünsch ich mir
weder Puppe noch Kuscheltier.
Auch keinen Schal oder ein Kleid.
Nein dafür bin ich zu alt.
Ich wünsche mir für‘s neue Jahr
Gesundheit und Liebe noch mehr als es bisher war.
Das Glück, es soll mich finden schnell,
damit die Zukunft leuchtet hell.
Auch schütze bitte meine Liebsten,
denn ohne sie ist die Zeit am trübsten.
Das wünsch ich mir dies Jahr zur Weihnacht,
weil es mich so glücklich macht.

Liebe und weihnachtliche Grüße

Deine Isa

Interview mit Santa Claus

Der Weihnachtsmann im Interview kurz vor Weihnachten. Eine stressige Zeit für das Geschäft, aber trotzdem hat der Leiter der Geschenkefirma Zeit für uns gefunden, um ein paar der zahlreichen Fragen zu beantworten.

Sante Claus kommt grade in den Raum, also Elof diese Zeilen auf seinen Block kritzelt.

„Oh hallo Santa Claus! Es ist eine unglaubliche Freude heute mit die hier zu sein. Ich habe ein paar Kekse mitgebracht. Möchtest du welche?“ Elfo springt aufgeregt auf und weiß gar nicht, was er zu erst machen soll: Claus die Hand schütteln oder die Kekse holen. Claus lacht auf und sagt: „Ja Kekse sind immer eine gute Idee. Dann lass uns aber such schnell anfangen. Ich hab noch einiges zu tun.“

„Ja natürlich. Es ist wirklich toll, dass du so kurz vir Weihnachten noch Zeit für mich hast.“ Während Elfo das sagt holt er die Keksdose vom hinteren Tisch und stellt sie zwischen die Sessel von Claus und ihm auf einen kleineren Tisch.

„Also was wollen du und deine Leser dann so wissen?“

„Oh eine ganze Menge wollen die Leser wissen. Ich habe ein paar Fragen rausgesucht. Fangen wir mit der hier an.“ Elfo zeigt auf einem Blatt neben seinem Blog auf eine Frage ganz oben und liest sie vor. „Wie bewältigst du den Stress deiner Arbeit zur Weihnachstzeit?“

„Kekse. Wenn ich sehr gestresst bin backt meine Frau Kekse mit Zimmt und einigen anderen Gewürzten. Was ganz genau da drin ist verrät sie mir nicht. Dann esse ich einige Kekse und trinke ein wenig Tee in einer kleinen Pause und schon kanns munter weiter gehen. Außerdem ist es für mich nicht so stressig, da ich das ja sehr gerne mache. Früher war es auch noch viel stressiger, weil ich da alle Päckchen selbst austragen musste. Heute haben wir einige Drachen mehr dafür ausgebildet und die Post gibt es ja auch nocht.“ Claus wirkt wirklich ziemlich entspannt. Er hat ganz sicher so kurz vorher noch eine ganze menge zu tun, aber er scheint gelassen an die Sachen ranzugehen. Jetzt nimmt er sich erst mal einen Keks.

„Ok also habt ihr jetzt viel mehr Helfer als früher? Vermisst du die Zeit von früher, wo du noch alles selbst bauen konntest?“ Elfo nimmt sich enenfalls einen Keks und wartet gespannt auf Claus antwort.

„Oh ja! Früher habe ich noch viel Handarbeiten verschenkt. Schaukelpferde, Puppen, Holzeisenbahnen, alles was das Kinderherz begehrte. Heute bestelle ich alles online und sorge nur noch dafür, dass es hübsch verpackt pünktlich unter dem Weihnachtsbaum liegt. Natürlich produzieren wir auch noch selber in der Werkstatt, aber eben nicht mehr so wie früher. Auch da bestelle ich sozusagen am Computer, was die Kinder so wollen und das wird dann von den Mitarbeitern produziert. Es ist immer noch toll, den Kindern eine Freude zu machen, aber eben nicht mehr so wie früher.“ Claus nimmt sich noch einen Keks.

„Was ist an den Gerüchten dran, dass deine Kinder bald das Weihnachtsgeschäft übernehmen sollen?“ Jetzt war Elfo aber gespannt und nimmt sich verträumt noch einen Keks.

„Tja dazu kann ich erst nächstes Jahr etwas sagen. Tut mir leid, aber solange nichts genaues feststeht sage ich dazu nichts.“ Claus lächelt Elfo verschwörerisch an. „Eins kann ich aber sagen: Es wird bestimmt nichts so bleiben wie es bisher immer war.“

„Oh du machst es aber wirklich spannend. Ok dann machen wir mit einem anderen Thema weiter. Du und Rudi. Ihr beide seid ja beste Freunde. Feiert ihr auch zusammen Weihnachten und Neujahr? Mit euren Familien?“

„Ja aber natürlich. Das haben wir immer und das werden wir wohl auch immer. Es ist immer schön und vor allem Lustig. Alle paar Jahre kramen wir auch Fotoalben raus und erzählen den jüngsten Familienmitgliedern die Geschichten dazu. In ein paar Jahren kann ich dann erzählen, wie lustig Rudi mit der neuen Beleuchtung aussah. Wie ein Drache der sich in Lichterketten verhädert hat.“ Claus lacht schallend und Elfo kann gar nicht anders als mitzulachen. Dieses Bild ist einfach zu lustig.

„Oh man. Das muss einfach super aussehen.“, sagt Elfo irgendwann. „Sagm Claus, wa shabt ihr so für Weihanchtstraditionen? Singt ihr? Spielt ihr irgendwas? Gibt es ein bestimmtes Essen?“

„Nun es gibt am ersten Feiertag immer ein Weihnachtsbraten. Was genau es ist unterscheidet sich immer mal. Danachr singen wir tatsächlich einige Weihanchtslieber und beschenken uns dann gegenseitig mit Kleinigkeiten. Vor allem die Kinder bekommen etwas. Am Abend spielen wir noch wärend die Kinder schlafen. Am zweiten Feiertag machen wir es etwas entspannter. Da hören wir die Musik nur. Es gibt etwas weniger zu essen, aber wir haben trotzdem Spaß und genießen die Zeit miteinander.“

„Und was ist mit Heilig Abend?“

„Da machen wir nichts. Dort werden die letzten Päckchen ausgetragen und wenn alles geschafft ist entspannen wir nur noch. Dieser Abend ist für die Gläubigen auf der Welt, welche an Christus und dessen Geburt glauben. Keiner kann mir genau sagen ob es so war oder nicht, aber es gibt einige Aufzeichnungen in unserer Familienchronik, dass ein Vorfahre wohl einer der drei heiligen Könige war. Und seit die Menschen beschlosseb haben Christus Geburt zu feiern, lassen wir ihnen den Abend ohne große Geschenke und co. Was genau sie darauß machen, ist dann ihre Sache.“

„Oh wow. Das muss ja eine unglaublich spannende Familiengeschichte sein. Wir genießen an Heilig Abend immer schon das Beisammensein und …“ Mitten im Satz unterbricht sich Elfo, weil das Handy von Santa Claus klingelt.

„Oh ach ja. Das ist ja meins. Tut mir leid. Da muss ich ran gehen.“ Claus nimmt den Anruf und und hält sich das Handy ans Ohr. „Ja? Was gibt es?“ Er lauscht gebannt und kurz darauf legt er wieder auf.

„Tut mir leid mein Lieber. Ich muss jetzt gehen. Es gab da einen kleinen Zwischenfall bei den Weihnachtsdrachen. Darum muss ich mich jetzt kümmern. Wir werden bestimmt bald wieder das vergnügen haben.“

Sante Claus steht auf, schüttelt Elfo die Hand und zwinkert ihm dabei zu. Und dann war er auch schon weg.

Elfo sitzt noch eine Weile auf dem Sessel und kritzelt auf dem Block herum. Summend verlässt auch er irgendwann den Raum und freut sich im nächsten Jahr wieder herzukommen.

Ein Weihnachtsstern

Der Weihnachtsstern,
er leuchtet gern.
am liebsten die ganze Nacht lang.
Er strahlt am Himmel hell und klar
und freut sich auf Weihnachten wie jedes Jahr.
Vorfreude breitet sich aus.
In der Vorweihnachtszeit
strahlt er noch länger in der Dunkelheit.
Mit Liebe und Freude.
Er ruft jedem den er sieht:
„Geh zur Familie und hab sie lieb!“
Dann Weihnachtszeit bedeutet Besinnlichkeit.

Der Geist der Weihnacht

Eine ganze Familie steht um das Bett das kranken Manns herum. Heute ist Heilig Abend und sie wollen alle beisammen sein. Am Bett daneben steht keiner. Der Mann ist ganz alleine an diesem Abend.

Der Mann mit der Familie ist wirklich schwer krank. Er wird dieses Jahr noch beenden, aber keiner weiß, wie viel er von neuen Jahr erleben wird. Er ist noch gar nicht so alt. Leider weiß ich nicht, was genau er hat. Heute darf er für die Feiertage nach Hause. Wohmöglich darf er dann auch zu Hause bleiben. Das entscheidet der Arzt, der ihn zu Hause versorgt.

Der Mann ohne Familie ist auch schwer krank. Im gegensatz zu dem anderen wirkt er allerdings noch viel kranker. Er ist so weiß wie das Bettlacken und seine Augen sind dunkel unterlaufen. Er ist traurig und allein, was seinen Zusatnd nur noch verschlimmert. In den letzten Wochen hatte er zumindest noch seinen Bettnachbarn, aber ab heute Abend wird er wohl ganz allein sein. Er wird es wahrscheinlich auch nur noch über den Jahreswechsel schaffen. Seine Familie hat nie Zeit. Alle sind immer arbeiten oder haben Dinge zu erledigen. Sie haben einfach keine Zeit für ihn und bald werden sie keine Zeit mehr mit ihm haben.

Der kleine Bruder seines Bettnachbarn setzt sich auf sein Bett. Anscheinend ist kein Stuhl mehr frei und er will nicht mehr stehen. „Komm da runter.“, sagt eine Frau, die augenscheinlich seine Mutter ist. „Der nette Manfred möchte sich nicht gestört werden.“ Das ist beeindruckend. Sie kennen den Namen des Mannes. Er scheint auch etwas verwundert zu sein, dass sich jemand seinen Namen merkt und sich für ihn interessiert.

„Schon ok Junge. Bleib ruhig sitzen. Hier ist noch genug Bett übrig.“ Manfreds Stimme ist sehr kratzig und schwach. Der kleine Junge lächelt ihn an und streichelt ihm auf einmal über die Hand.

„Mama, Manfred ist ganz alleine hier. Wo ist denn seine Familie? Hat die ihn nicht lieb?“ Der Junge schaut etwas traurig zu seiner Mutter. „John, sag sowas nicht. Die Familie von Manfred hat ihn ganz bestimmt lieb. Sie haben nur grade nicht so viel Zeit. Bestimmt kommen sie später noch vorbei.“ John schaut zu Manfred und dieser schüttelt leicht den Kopf, lächelt den kleinen Jungen aber an. „Ist schon ok. Mir macht das nichts mehr.“ Manfred bimmt bei diesen Worten die Hand des Jungen und tätschelt sie.

„Mama? Kann Manfred nocht etwas von unseren Plätzchen haben? Und ich möchte ihm ein Geschenk kaufen! Kannst du mit mir noch was kaufen gehen?“

Inzwischen hat sich die ganze Familie in die Richtung von Mafreds Bett gedreht. Der junge Mann in dem anderen Bett fühlt sich etwas schlecht, weil er heute nach Hause darf und Manfred dann ganz allein hier ist. In der gabzen Zeit, in der sie sich das Zimmer teilen hatte er lediglich besuch von seinem Anwalt, der für ihn alle Dinge regeln soll. Es macht ihn sehr traurig und gleichzeitig such sehr froh darüber, dass er so eine tolle Familie hat.

„John, wir bekommen jetzt keine Geschenke mehr. Die Läden haben jetzt bestimmt schon alle geschlossen.“ Die Mutter wirkt zerknirscht und traurig. „Aber von den Pätzchen haben wir genug und Punsch haben wir auch. Ohne Alkohol natürlich. Also wenn sie gerne möchten können sie gern etwas abhaben.

John dreht sich aufgeregt zu Manfred um. Der scheint überweltigt von der Güte und Liebe, die dieser kleine Junge ausstrahlt. „Gerne.“ Manfred räuspert sich. „Ich würde sehr gerne eines eurer Plätzchen probieren.“ Er sieht zu wie John aufgeregt aufspringt und mit der Dose Plätzchen wieder aufs Bett hüpft.

Derweil gehen ein paar der Familienmitglieder aus dem Zimmer. Sie scheinen etwas bereden zu wollen. Sie reden und tuscheln miteinander und sie sprechen die Schwestern an und stellen Fragen.

Im Zimmer unterhält der kleine John die redtliche Familie genauso wie Manfred. Er zählt all die Dinge auf, die er sicher unter dem Weihnachtsbaum finden wird und er verspricht morgen oder in den nächsten Tagen vorbei zu kommen und sie Manfred zu zeigen. Ein wirklich spannendes Bauch soll dabei sein und ein Auto, welches man vernsteuern kann. John ist so unglaublich aufgeregt.

„Und das hast du dir alles vom Weihnachtsmann gewünscht? Warst du denn auch artig genug?“ Manfred staunt über all die Dinge, die der kleine Junge aufzählt.

„Nein. Das hab ich mir nicht alles gewünscht, aber ich wollte all das schon das ganze Jahr über haben. Du musst wissen: wir haben nicht so viel Geld, aber zu Weihnachten bekommen wir immer viel von dem, was wir uns wünschen. Der Weihnachtsmann gibt allen Eltern etwas Geld zu dem was sie gespart haben. So können sie dann all die tollen Sachen kaufen.“

„Aha! Das wusste ich noch gar nicht. Davon hat mir meine Frau nie etwas erzählt. Du musst wissen: sie hat sich früher immer um die Geschenke gekümmert. Ich habe ihr dann geholfen sie zu verpacken und unter den Weihnachtsbaum zu legen.“ John lauscht ganz gespannt.

„Wo ist denn deine Frau jetzt?“

Manfred scheint noch etwas trauriger zu werden. „Ach meine liebe Frau ist schon dort, wo ich bald hingeh und wartet auf mich. Sie ist schon vor ein paar Jahren dirt hin gegangen.“

„Du meinst da wo Tim auch bald hingeht? Oh das ist aber traurig, dass ihr so lange getrennt wart. Ich hoffe ihr findet euch dort. Tim sagt, es ist so wie ein Bahnhof, andem ganz viele Leute stehen und auf ihre Liebsten warten. Tim war da nämlich schon mal zu besuch.“ John klingt weder aufgeregt noch traurig. Er klingt eher sehr sachlich und will Manfred alles genau erklären, wie das da so abläuft. „Weißt du, an einem Bahnhof kann man sich auch manchmal verpassen oder findet den anderen nicht gleich. Am besten überlegst du dir, wo deine Frau am ehesten auf dich warten würde und gehst direkt dahin.“ Manfred stehen die Tränen in den Augen. Auch Tims und Johns Mutter hält sich ein Taschentuch unter die Augen.

„Danke mein Junge. Ich werde es mir merken.“ Manfreds Stimme klingt erstickt und er hebt eine Hand um John am Arm zu streicheln. Der aber legt sich auf Manfreds Brust und umarmt ihn. Diese Art der Liebe und zuneigung hat Manfred schon lange nicht mehr zu spühren bekommen. Dann flüstert John ihm etwas ins Ohr. Allerdings so laut, dass es fie anderen bestimmt auch hören können. „Kannst du am Bahnhof bitte auf meinen Bruder warten? Dann ist er dort nicht so allein und er mag dich doch. Da ist zwar irgendwo jemand, aber ich weiß nicht, ob ich mich auf die verlassen kann.“ John stützt sich etwas hoch um Manfred in die Augen zu sehen. Dieser lächelt leicht und flüstert dann ebenso laut ein „Ja mein Junge. Das kann ich für dich machen.“

Nach ein paar Minuten, nachdem alle ein wenig weniger traurig sind kommt ein Onkel von John wieder ins Zimmer und sagt: „So wir sollten uns jetzt auf den Weg machen um den Gottesdienst nicht zu verpasse. Am besten gehen ein paar schon mal vor und zieht euch warm an. Dann können die Schwestern uns mit dem Rollstuhl und dem anziehen hier drin helfen.“

Alle stimmen dem Vorschlag zu und das Zimmer leert sich zunehmend um sich dann mit einigen Schwestern und Pflegern wieder zu füllen.

„Lieber Manfred,“, richtet sich der Onkel an den einsammen Mann. „Es wäre uns eine Freude, wenn du mit uns in die Kirche kommst und die Feiertage und die Zeit bis ins neue Jahr mit uns verbringst. Der Arzt hat gesagt, dass sie über diese Zeit das Krankenhaus verlassen könnten. Ihr gesundheitlicher Zustand ist dafür stabil genug. Und da ihre Familie scheinbar keine Zeit dafür hat würde wir gerne ihre ersatzfamilie sein. Außer natürlich sie lehnen das ab.“ Der Onkel lächelt Manfred so freundlich an, dass dieser eigentlich nicht nein sagen kann. Wie lange war er schon hier drin und wie lange schon war er nicht mehr in einer Kirche? Das ist viel zu lange her.

Nachdem daa geklärt war wurden beide Patieten fertig gemacht und in Rollstühle gesetzt. Beide wurden durch das Krankenhaus hinaus auf die Straße und zu einem kleine Bus gefahren, der sie transportieren wird. Der kleine John macht große Augen, als er sowohl Tim als auch Manfred sah. Das machte ihn sehr glücklich.


Gemeinsam mit Manfred verbrachte die Familie ein zauberhaftes Weihnachtsfest. Der kleine John zeigt Manfred all seine Spielsachen und las ihm aus seinem neuen Buch vor. Auch das neue Jahr feierten alle gemeinsam und waren glücklich.

Natürlich mussten Tim und Manfred jeden Tag medizinisch versogrt werden, aber dafür kam jeden Morgen und jeden Abend eine Pflegekraft vorbei und half der Familie dabei. Im neuen Jahr musste Manfred wieder ins Krankenhaus und von dort aus wurde er sehr bald in ein Hostpiz überwiesen. Seine Familie hat sich noch ein oder zwei mal bei ihm blicken lassen wohingegen der kleine John mit seine Mutter oder seinem Vater mindestens einmal in der Woche vorbei kam. Oft war auch Tim dabei. Er schaut sich das Hospiz auch bereits etwas genauer an. Er hat zwar eine Familie, die ihn aufgenommen hat und sich um ihn kümmert, aber ganz am Ende möchte er nur noch die schönen Stunden mit ihnen verbringen.


Irgendwann im laufe des Jahres kam der kleine John mit seiner Muttee und Tim in das Hospiz und wollte Manfred vesuchen und ihm aus dem neuen Buch vorlesen, aber Manfred war nirgends zu finden. Die Pfelgerinnen dort sahen sie traurig an, als sie nachfragten und sagten ihnen, dass Manfred von uns gegangen ist. Er war aber sehr glücklich, sagte eine. Die Familie hat ihn geholfen in seinen letzten Wochen frieden zu finden.

„Jetzt wartet er da am Bahnsteig auf dich Tim. Er hat es versprochen. Aber bitte geh noch nicht so schnell zu ihm. Er hat gesagt, er würde lieber länger warten und du sollst dir noch Zeit lassen.“ John kullerte eine Träne die Wange runter und nimmt dabei seinen großen Bruder in den Arm.

Tim hat sich noch eine ganze menge Zeit gelassen. Er hat mit John noch ein Weihanchtsfest gefeiert und so lange gekämpft wie er konnte. Nach einigen Therapien und Behandlungen konnte ihm sein Arzt irgendwann die Diagnose der Heilung geben. Obwohl Tim schon dachte, dass alles verloren wäre, hat er es geschafft ind er ist sich irgendwie sicher, dass Manfred irgendwas damit zu tun hat. Wobei auch John die ganze Zeit sagt, dass Manfred ihm die Krankheit genommen hat.

So konnte Tim noch viele Jahre leben während Manfred lächelnd am Bahnhof steht und gerne zusammen mit seiner Frau auf Tim, John und ihre gesammte Familie wartet. Sie haben ihm Frieden und Liebe geschenkt. Das war er ihnen schuldig.

Sturmtochter- für immer verloren

von Bianca Iosivoni


Unaufhaltsam tauchen neue, stärkere Elementare auf der Isle of Skye auf und Ava verliert zunehmend die Kontrolle über ihre Fähigkeiten. Nicht einmal Lance, dem sie mit ihrem Leben vertraut, kann ihr noch helfen. Als das Tribunal Ava als Gefahr für die Clans einstuft, wird die Jagd auf sie eröffnet. Ava flieht – nicht nur vor den Sturmkriegern, sondern auch vor ihrer eigenen Kräfte, die sich sogar gegen die Menschen richten, die sie am meisten liebt.


Eine Vorsetzung voller Emotionen.

Der Schreibstil ist immer noch super. Die Idee der Geschichte ist auch richtig toll. Und die Orte, an denen die Geschichte spielen sind auch perfekt.

Ich finde eigentlich alles an diesem Buch toll, bis auf die Tatsache, dass Ava zwar die ganze Zeit kurz davor stand die Kontrolle zu verlieren und es immer wieder holt hat. Sie hat irgendwie etwas zu oft daran gedacht und zwischendurch schien es aber so als ob sie alles unter Kontrolle hätte. Das hat, finde ich, etwas verwirrt.

Aber ich finde es toll, dass nicht die ganze Zeit Aktion war, sondern das die kleine Gruppe auch mal zusammen gegessen oder gecampt hat.

Spannend ist die Auflösung einiger Fragen, die ich mir schon im ersten Buch gestellt habe. Und Tatsache haben sich einige Vermutungen bewahrheitet.

Alles in allem fand ich das Buch als zweiten Teil der Reihe sehr gut. Jetzt bin ich sehr gespannt, was im dritten Teil noch kommt. Erholen sich die Freundschaften wieder, die im zweiten Teil kaputt gegangen sind? Und was ist mit der Liebe, die sich im erste Teil schon gezeigt hat? Und was ist mit den Clans? Ich finde ja, dass die alle ziemlich blöd sind und einfach mal nett zueinander sein könnten.

Lesespaß:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Inhalt:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Spannung:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)
Schreibstil:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Cover:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Durchschnitt:4.9 out of 5 stars (4,9 / 5)