von Serena Valentino
Erschienen beim Carlsen Verlag
Wie wurde aus Mutter Gothel eine eifersüchtige alte Hexe, die mit Argusaugen über ihre Gefangene wach?
Verdammt die alte Zauberin das Mädchen Rapunzel aus Liebe dazu, in einem hohen düsteren Turm zu leben? Möchte sie die junge Prinzessin und ihr magisches Haar wirklich vor der grausamen und gemeinen Welt außerhalb ihres Gefängnisses schützen?
Die Geschichte von Gothel ist irgendwie sehr traurig, da sie nie wirkliche Liebe erfahren hat. Außer von ihren beiden Schwestern, die sie viel zu früh auf sehr tragische Weise verliert. Im Grunde geht es hier auch mal wieder darum, dass die drei verdrehten Hexenschwestern Lucinda, Martha und Rubi in das Leben anderer einmischen. Ohne sie wäre es nie so weit gekommen. Hätte Gothel jemanden gekannt, der ihr hilft und sie auf den richtigen Weg führt, wäre sie selbst wohl auch nicht dem Wahnsinn verfallen. So hatte sie nur wage Hoffnungen und versprechen.
Nun gut. Ohne zu viel vom Inhalt preiszugeben kann ich nur sagen, dass diese Geschichte wirklich toll ist. An manchen Stellen ist sie etwas langatmig, aber an vielen Stellen wird auch ein großer Zeitsprung gemacht. Das ist gut gelungen.
Eigentlich passiert so auch nicht sehr viel und das Buch ist ziemlich ruhig geschrieben (finde ich). Nur am Anfang und am Ende gibt es ein bisschen mehr Trubel.
Zum Glück bekommt ja Rapunzel ihr Happy End. Und so wie das Buch verläuft und endet ist es vor allem ein hinarbeiten auf den nächsten Teil, in dem es ausschließlich um die drei Hexenschwestern geht.
Von Schreibstil, der Erzählweise und dem Inhalt kann ich euch das Buch nur empfehlen, da es wieder einmal so viele Dinge beleuchte und die Geschichte einfach sehr interessant ist.
Lesespaß: | (5 / 5) |
Inhalt: | (5 / 5) |
Schreibstil: | (5 / 5) |
Cover: | (5 / 5) |
Durchschnitt: | (5 / 5) |