Harry Potter und der Feuerkelch

Von J.K. Rowling


! Spoilerwahrnung: bitte nur lesen, wenn ihr das Buch schon kennt oder keine Probleme mit kleineren Details aus dem gesamten Buch habt. !

Harrys viertes Schuljahr in Hogwarts beginnt und ein Wettkampf hält die Schüler in Atem: das Trimagische Turnier, in dem Harry eine Rolle übernimmt, die er sich im Traum nicht vorgestellt hätte. Natürlich steckt dahinter das Böse, das zurück an die Macht drängt: Lord Voldemort. Es wird eng für Harry. Doch auf seine Freunde und ihre Unterstützung kann er sich auch in verzweifelten Situationen verlassen.


Der vierte Teil aus der Harry Potter Reihe ist im Vergleich zu den vorgehenden Büchern viel dicker, länger und umfassender. Es werden nicht nur die Geschichten aus der Schule erzählt sondern auch was außerhalb während der Ferien passiert. Die Familie Weasley hat Harry sehr in ihr Herz geschlossen und holt ihn schon in den Ferien zu sich. Die Dursleys sind Harrys einzige Verwandtschaft, aber er fühlt sich ganz offensichtlich in der Familie seines besten Freundes viel wohler.
Zusammen mit Ron, Hermine und den anderen Weasleys geht er sich die Quidditch-Weltmeisterschaft ansehen. Er selbst ist ein exzellenter Spieler, aber was er dort sieht ist noch viel besser als erwartet. Die Weltmeisterschaft war sehr schön bildlich beschrieben. Ich habe mich gefühlt als ob ich mitten drin bin. Auch das drum herum (z.B. der Zeltplatz, die Reise mit dem Portschlüssel, die Panik nach dem Spiel wegen der Totesser) waren sehr anschaulich beschrieben.

Auch das Trimagische Turnier wird unglaublich spannend und aufregend erzählt. Beim Kampf gegen den Hornschwanz war ich mit dabei und habe Angst gehabt, dass er mich gleich erwischen würde, unter Wasser bei den Meeresmenschen hatte ich Angst zu ertrinken und dachte, dass die, die nicht gerettet werden, sterben müssen. Im Film wird nicht gesagt, dass ihnen nie etwas passiert wäre. Dort kamen die Meeremenschen noch viel bösartiger rüber und ich finde es schöner, dass sie im Buch letzten Endes nicht so böse waren wie sie den Eindruck machten.

Dann waren da diese ganzen Artikel von Rita Kimmkorn. Ich habe sie so sehr gehasst wie Harry, Ron und Hermine. Sie hat einfach so viele Lügen geschrieben und Dinge erzählt, die niemanden etwas angehen. Man hat besonders an diesen Stellen viel erfahren, was man im Film nicht sieht. Genauso wird auch erklärt, woher Rita Kimmkorn all ihre Informationen her hat. Zum Glück hat Hermine einen Weg gefunden um sie zu stoppen.

Auch habe ich Rons Missmut gegenüber Harry verstanden. Immerhin ist dieser irgendwie immer im Mittelpunkt von allem und Ron steht nur daneben und muss sich das ansehen. Zumal Rita Kinmkorn dazu auch einen nervigen Artikel geschrieben hat, der Harry ungewollt wieder einmal ins Rampenlicht zieht. Aber zum Glück haben sie sich wieder verstanden.

Nun ja. Was mir nicht so gut gefallen hat war, dass der Weihnachtsball nicht so schön beschrieben wurde. Natürlich gab es überall Informationen, die man z.B. aus den Filmen nicht bekommt, aber bei dem Ball hat mir irgendwas gefehlt.
Dafür war die letzte Prüfung der Turniers unglaublich. Im Labyrinth war es nicht so besonders gefährlich, aber die Auferstehung von Lord Voldemort (ja ich bin mutig und spreche den Namen des bösen Lords aus…) war unglaublich gut beschrieben und ich war da neben Harry und habe alles mit angesehen. Die Ermordung von Cedric Diggory habe ich erst so richtig „verarbeitet“ als Harry seinen Leichnamen wieder mitgenommen hat und dann darüber erzählt hatte was überhaupt passiert ist.
Das hier ist das erste Harry Potter Buch bei dem mir die Tränen gekommen sind. Der letzte Teil des Buches ging mir sehr unter die Haut. Das was Harry dort durchleben und mit ansehen musste war einfach grausam und schrecklich und man hat es gemerkt, wie schrecklich es im danach ging. Und das ist sicher nicht leicht, sowas beschreiben zu können.

Mein Fazit: Ich finde die Harry Potter Bücher einfach alle toll, aber dieses hier hat mich emotional berührt. Auch sind hier wieder so viel mehr Dinge und Infos drin, die ich aus den Filmen nicht kenne und deshalb ist es nur zu empfehlen die Buch trotzdem zu lesen.

Schreibstil:4.8 out of 5 stars (4,8 / 5)
Inhalt:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Lesespaß:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Durchschnitt:4.9 out of 5 stars (4,9 / 5)

Harry Potter und der Gefangene von Askaban

Von J.K. Rowling


Natürlich weiß Harry, dass das Zaubern in den den Ferien verboten ist, und trotzdem befördert er seine schreckliche Tante mit einem Schwebezauber an die Decke. Die Konsequenz ist normalerweise: Schulverweis! Doch Harry wird behandelt wie ein rohes Ei. Hat es damit zu tun, dass ein gefürchteter Verbrecher es auf Harry abgesehen hat? Mit Ron und Hermine versucht Harry ein Geflecht aus Verrat und Rache aufzudröseln und stößt dabei auf Dinge, die ihn fast an seinem Verstand zweifeln lassen.


Der dritte Teil aus der Harry Potter – Reihe ist auch wieder ein schönes und sehr spannendes Buch. Es hat knapp 100 Seiten mehr als die ersten zwei Bücher. Die Illustrationen der Neuauflage sind wieder unglaublich und zeigen einige wenige, aber relevanten Fakten aus der Geschichte ohne zu verraten in welchem Zusammenhang sie zueinander stehen.

Der Schreibstil ist natürlich auch wieder sehr schön und die Art der Erzählung ist einfach und trotzdem spannend.

Interessant finde ich auch wieder die Abweichungen zum Film. Ganz besonders aufgefallen ist es mir am Ende, als Harry seinen Patronus gezaubert hat. Ich war der Meinung, dass im Film gesagt wurde, er hätte den gleichen Patronus gezaubert wie sein Vater. Im Buch hat Professor Lupin allerdings erzählt, dass sich Harrys Vater immer in einen Hirsch verwandelt hat. Ebenso wusste ich nicht, dass Harrys Vater überhaupt ein Animagus war. Somit erklärt sich für mich besser, warum auf der Karte des Rumtreibers diese vier Namen – Moony, Wurmschwanz, Tatze und Krone – stehen. Und es ist natürlich viel bewegender, dass Harry sozusagen seinen Vater als Patronus hat und nicht nur den gleichen wie dieser damals auch. Das zeigt eine viel größere Verbindung zwischen Harry und seinem toten Vater, den er so bei sich hat.

Schön finde ich auch, wie Harry so schnell eine Verbindung zu seinem Paten Sirius Black aufbauen konnte, obwohl er ihm erst sehr misstraut hat.
Es ist immer noch toll, die Abenteuer mit Harry, Ron und Hermine zu erleben, obwohl ich die Filme schon kenne. Die Bücher sind irgendwie noch spannender als die Filme und machen viel mehr Spaß.

Lesespaß:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Inhalt:4.9 out of 5 stars (4,9 / 5)
Schreibstil:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Durchschnitt:5 out of 5 stars (5,0 / 5)

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

von J.K. Rowling


Endlich wieder Schule! Einen solchen Seufzer kann nur der ausstoßen, dessen Ferien scheußlich waren: Harry Potter. Doch wie im vergangenen Schuljahr stehen nicht nur Zaubertrankunterricht und Verwandlung auf dem Programm. Ein grauenhaftes Etwas treibt sein Unwesen in der Schule. Wird Harry mit Hilfe seiner Freunde Ron und Hermine das Rätsel lösen und Hogwarts von den dunklen Mächten befreien können?


„Die Kammer des Schreckens“ ist der zweite Teil der Harry Potter Reihe und ist genauso toll geschrieben, wie der erste Teil.
Es gibt wieder einige Details und Szenen, die nicht in dem Filme zu sehen sind.
Viel gibt es eigentlich nicht zu dem Buch zu sagen.

Ich finde, dass Prof. Dumbledore in diesem Buch nicht so quirlig und „verrückt“ beschrieben wird wie im ersten Teil. Er ist viel ernster und erst am Ende des Buches ist er etwas spaßiger. Aber Gilderoid Lockhard ist einfach nur lustig. Davon abgesehen, dass ich ja schon wusste, dass er nur so getan hat als ob er ein brillianter Zauberer ist, hat man an der Art wie er geredet und geprallt hat, einfach gemerkt, dass bei dem etwas faul sein muss.

Die Geschichte, die sich um diesen Teil der Harry Potter Reihe abspielt, zeigt noch mal sehr gut, wie stark Lord Voldemord in wirklichkeit war und noch ist, aber auch wie stark Prof. Dumbledore und auch Harry Potter sind.

Und die Geschichte ist von einer tollen und starken Freundschaft geprägt, die man bereits am Angang des Buches zu spüren bekommt, genauso wie ungewohnt das Zauberer-Leben für Harry Potter noch ist.

Was mir auch wieder sehr gefällt ist das schöne Cover der Neuauflage. Sehr hübsch, enthält alles relevante des Buchinhaltes ohne etwas von dem Monster in der Schule zu verraten. Die Darstellung der Maulenden Myrte hat mich anfangs etwas verwirrt, da ich sie nicht direckt erkannt habe, aber Hagrid ist wirklich toll gezeichnet und genau so wie man ihn sich vorstellt.

Lesespaß:5 out of 5 stars (5 / 5)
Inhalt:5 out of 5 stars (5 / 5)
Schreibstil:5 out of 5 stars (5 / 5)
Durchschnitt:5 out of 5 stars (5 / 5)

Harry Potter und der Stein der Weisen

Von J.K. Rowling


Bis zu seinem elften Geburtstag glaubte Harry, er sei ein ganz normaler Junge. Doch dann erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll – denn er ist ein Zauberer! In Hogwarts stürzt Harry von einem Abenteuer ins nächste und muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen.


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Thalamus

Von Ursula Poznanski


Er kann Dinge, die er nicht können dürfte.
Er weiß Sachen, die er nicht wissen sollte.

Eine abgeschiedene Rehaklinik mitten im Wald, viele Kilometer entfernt von der nächsten Ortschaft: In dieser Einsamkeit erzielt der Markwaldhof sensationelle Ergebnisse in der Behandlung von Traumapatienten. Auch Timo erholt sich hier schnell von seinem Motorradunfall. Viel zu schnell!
Denn nachts, wenn die Lichter ausgehen, beginnt ein ganz anderes Leben im Markwaldhof. Aber Timos Sprachzentrum ist noch immer komplett blockiert, sodass er niemandem davon erzählen kann…


Achtung! Dieser Beitrag enthält eventuelle Spoiler. Weiterlesen auf eigene Gefahr! 

„Thalamus“ bedeutet Kammer. Und in dieser Geschichte spielt dieser Raum eine entscheidende Rolle.
Die Geschichte von Timo und seiner „Genesung“ nach seinem Motorradunfall ist wirklich unglaublich spannend.
Als er langsam seine Kräfte wieder findet und versucht ins Leben zurück zu kommen, hört er plötzlich eine Stimme in seinem Kopf. Er kann sich manchmal wieder fast perfekt bewegen und teilweise auch sprechen. Aber leider nicht auf Dauer und er versteht das einfach nicht. Und da er nicht reden kann und niemand in der Rehaklinik je etwas davon mitbekommt, ist er mit diesem Rätsel auf sich allein gestellt.

Am Anfang hatte ich gedacht, der Chirurg Dr. Kleist hätte ihm irgendeinen Parasiten oder Alien ins Gehirn gepflanzt. Es hätte das ganze jedenfalls erklären können. Worauf ich allerdings nicht gekommen bin ist, dass es ja auch Nanobots sein können.
Das finde ich an dem Buch wirklich toll. Es wird eigentlich die ganze Zeit ein riesengroßes Geheimnis daraus gemacht. Timo weiß nicht was mit ihm passiert, warum er das Licht mit seinen bloßen Gedanken an und ausschalten kann oder den Fahrstuhl rufen kann, ohne den Knopf zu drücken.
Durch seine heimlichen Nachforschungen in den Nächten bekommt er immer mehr mit. Oft ist er es nicht mal selber, der den Markwaldhof erkundigt, sondern das Ding in seinem Kopf.

Und dann kann er in der „Kammer“ , also in einem versperrten Raum an Computern seinem neuen Freund helfen, damit es ihm wieder besser geht, in dem er kleine blaue Lichter ausschaltet.
Und erst irgendwann nach der hälfte des Buches fängt alles an sich aufzulösen.
Natürlich sind die kleinen blauen Punkte Nanobots. Manche weiter entwickelt als andere, weshalb es bei einigen Patienten Schwierigkeiten gibt.

Ganz am Ende schafft Timo es mit einem Professor, der ebenfalls im Markwaldhof lag, die Patienten mit den „kaputten“ Nanobots zu retten. Denn der Professor hat diese entwickelt und selber welche implantiert bekommen. Die „kaputten“ mussten einfach nur upgedatet werden, was sich als schwer erwies, aber es ist am Ende geglückt.

Zum Schluss konnte Timo wieder ganz normal zur Schule gehen und weiter leben, denn seine Bots haben seinen Körper wieder vollständig geheilt.

Ich muss sagen, dass ich nicht gedacht hätte, das mir das Buch so gut gefällt.
Die Autorin hat einen tollen Schreibstil.
Normalerweise lese ich lieber Bücher aus der Ich- Perspektive, aber bei diesem Buch hat es mir wirklich sehr gefallen.

Eigentlich habe ich an diesem Buch nichts weiter auszusetzen, da es alles aufklärt und keine Fragen hinterlässt. Ebenso ist es sehr spannend geschrieben. Es hat eine tolle Spannungskurve und lässt den Leser sehr gut mitfiebern und überlegen.

Eine top Empfehlung von mir für alle Bücherwürmer, die ein spannendes Buch lieben und an einem Tag durchlesen können, wenn sie die Zeit dafür haben.

Lesespaß:5 out of 5 stars (5 / 5)
Schreibstil:5 out of 5 stars (5 / 5)
Inhalt:5 out of 5 stars (5 / 5)
Durchschnitt:5 out of 5 stars (5 / 5)

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

Von Lauren Oliver


Für Samantha läuft alles perfekt: Sie hat es geschafft, in die coolste Clique der Highschool aufgenommen zu werden, mit ihren drei engsten Freundinnen hat sie Riesenspaß und dann ist sie auch noch seit kurzem mit Rob zusammen, dem Schwarm aller Mädchen. Doch als sie am Morgen nach der großen Party aufwacht, weiß sie, es ist an der Zeit, sich einige Fragen zu stellen: Was ist wirklich wichtig in ihrem Leben? Was hat sie noch vor? Welche ihrer Freundschaften sind wahrhaftig? Und welche Schuld kann noch beglichen werden? Denn sie weiß, es ist der letzte Tag ihres Lebens…..


„Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie“ weiterlesen

Eden Academy – Du kannst dich nicht verstecken

von Lauren Miller


Rory kann ihr Glück kaum fassen: Sie hat eine Zusage von der berühmten Eden-Academy!
Doch schon ihre ersten Tage an dem Elite-Internat werden von merkwürdigen Zwischenfällen überschattet. Romy wird das Gefühl nicht los, dass sie jemand verfolgt. Und dann ist da noch der rätselhafte North, der ihr nicht aus dem Kopf geht und der eindeutig mehr weiß, als er zugeben will.


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