Warning: The magic method Math_Captcha::__wakeup() must have public visibility in /var/www/vhosts/dsvtzsrl.host234.checkdomain.de/isas-lesezimmer.de/wp-content/plugins/wp-math-captcha/wp-math-captcha.php on line 87

Warning: Attempt to read property "geoplugin_countryCode" on null in /var/www/vhosts/dsvtzsrl.host234.checkdomain.de/isas-lesezimmer.de/wp-content/plugins/page-visit-counter/public/class-page-visit-counter-public.php on line 227
Isas Lesezimmer – Seite 12 – von Büchern und Wörtern

Weinachts-Winter-Zauber

Der Schnee fällt leis hinab

Direkt auf jedes Blatt.

In der Hand die heiße Tasse Tee,

Seh ich gebannt hinab auf den See.

Bald schon ist es wieder so weit,

Denn begonnen hat die Weihnachtszeit.

Morgen schon fällen wir einen Baum

Für unseren kleinen Weihnachtstraum.

Am Heil’gen Abend ist’s so weit,

Der Höhepunkt uns’rer Heiterkeit.

Bis es aber soweit ist

Freu ich mich, dass du bei mir bist.

Der alte Mann und sein Gefährte

„Weißt du Rudi? Eignentlich hab ich gar keine Lust mehr auf Weihnachten.“, sagt der alte Mann zu seinem treuesten Gefährten. „Es wird immer schlimmer. Die Kinder wollen nur noch Spielekonsolen und Smartphones und überteuertes Spielzeug. Das macht doch alles gar kein Spaß mehr. Früher. Ja früher da war es viel besser“

„Früher war eine andere Zeit mein Dickerchen“, lacht Rudi sich in den nicht vorhandenen Bart. „Früher hat man auch noch mit Feuer geheizt und mit Kerzen Licht gemacht. Jetzt gibt es dafür LEDs und Heizungen.“

„Jaja schon klar. Nicht alles war früher besser, aber heutzutage sind die Kinder viel phantasieloser und nur noch mit diesem ganzen teuren Zeug zufrieden. An diesen Dingen kann man ja inzwischen nicht mal mehr selber basteln. Wir müssen sie kaufen um sie zu verschenken.“

„Da hast du schon recht, aber so sparst du dir die kosten für Arbeiter, Herstellung, Fabrik und Lagerung. Und außerdem muss du die ganzen Sachen nicht mehr selber ausliefern.“ Rudi krazt sich am Kopf und sieht den alten Mann an. Irgendwie scheint er nicht zu verstehen, was der Mann für ein Problem hat.

„Weißt du Claus? Wir sind auch nicht mehr die aller jüngsten und unsere Kinder und Enkel scheinen mit der neuen Marktsituation ganz gut klar zu kommen. Also ich denke sie finden es gut nicht mehr selber in der Werkstatt stehen oder die Geschenke um die Welt fliegen zu müssen.“

„Ja ich weiß doch selber, was das für ein Knochenjob ist Rudi, aber überleg doch mal was wir dabei immer für ein Spaß hatten. Beim Werkeln und basteln. Sogar beim austragen der Geschenke hatten wir eine unmege an Spaß. Heute geht das natürlich nicht mehr, weil der ganze Kram viel schwerer geworden ist. Jetzt kann die Post sich darum kümmern. Hauptsache das Zeug kommt pünktlich an, obwohl das mit der Post heutzutage auch nicht immer gewährleistet ist. Aber ich vermisse es sehr vollbepackt und warm angezogen in den Himmel hinaufzusteigen und den Kindern auf der ganzen Welt eine Freude zu machen. Mit selbstgemachten Holzspielzeug oder den Puppen, die meine Frau so zauberhaft hinbekommen hat. Weißt du noch wie die Kinderaugen auf der ganzen Welt am nächsten Morgen geleuchtet haben?“ Claus steht langsam von seinem Stuhl auf. „Außerdem vermisse ich es, die leckeren Kekse zu essen und mir die Bäume anzuschauen, an denen selbstgebasteltes hängt.“

Claus umrundet den Platz, auf dem Rudi sitz und geht rüber zum Tisch, um sich einige von den selbstgemachten Plätzchen zu nehmen. Auf dem Weg zurück zu seinem Platz wirst er Rudi einige davon zu. Rudi schnappt zu und fängt sie alles auf einmal mit seinem Maul. Claus streicht ihm über den schuppigen Kopf und schwelgt weiter in Erinerungen. Rudi versteht langsam, warum sein Gefährte die alten Zeiten so sehr vermisst.

„Kannst du dich noch an das eine Jahr erinnern, Claus, in dem wir beinahe ein Haus abgebrannt hätten? Wir haben da dieses Spiel gespielt. Sind von Dach zu Dach gehüpft und haben es darauf angelegt, dass uns jemand entdeckt.“

„Oh das ist ja schon ewig her! Da warst du ja grade so kein Baby mehr und konntest mich tragen! Mein Vater war so zornig auf uns. Von deinem mal ganz abgesehen!“ Claus strahlte über das ganze Gesicht. Diese Erinerung ist so witzig das er lauthals anfängt zu lachen und erst damit wieder aufhört als er keine Luft mehr bekam. Rudi stimmte sehr schnell darin ein.

„Weißt du was noch Lustig ist?“, fragt Rudi. „Früher hätten wir wegen genau solch einem Lachanfall eine ganze Baumfabrig niedergebrann!“ Rudi lachte noch lauter auf, sodass der Boden leicht vibriert.

„Eigentlich warst nur du schuld an dem Feuer. Nur weil du dich noch nicht unter kontrolle hattest.“ Claus schüttelt sich erneut vor lachen. So sehr haben die beiden schon längern nicht mehr gelacht.

„Los Claus“, sagt Rudi als er sich soweit wieder im Griff hat. „Lass uns fliegen. Heute Nacht. Einmal um die ganze Welt. Der alten Zeiten wegen. Dann kann ich dir auch direckt die neue Beleuchtung zeigen.“ Rudis Augen strahlen vor freude.

„In Ordnung. Lass mich nur meiner Frau bescheid sagen. Sie dreht sonst durch, wenn sie nicht weiß wo ich bin, wenn ich einfach so verschwinde.“

Claus geht rüber in die Küche, wo seine Helen fleißig am Plätzchen backen ist. Sie scheint sich ausnahmsweise zu freuen, dass ihr Mann und sein Gefährte solch eine Reise machen wollen. Claus Augen strahlen in dem Moment auch wie die eines kleinen Kindes zu Weihnachten. „Aber seid bitte vorsichtig und passt blos gut auf euch auf. Nicht dass ihr einen Unfall habt oder ihr abstürtz oder in eines dieser Hochhäuser hinein fliegt.“, mahnt Helen ihren Gatten noch, während er die Küche schon verlässt. Claus eilt zu Rudi in den Schuppen, wo einige Elfen Rudi schon die Flugmontur anbringen.

„Was ist das denn?“, fragt Claus entsetzt, als er die seltsammen Lichten an Rudi sieht.

„Nun das sind die neuen Flugsicherheitsvorkehrungen. Statt einer Kerze auf der Nase, wie früher, um im Dunkeln und bei Nebel zu sehen gibt es jetzt ein haufen LEDs die andere Flugobjekte davor warnen, wenn ich ihnen entgegen komme. Die Kerze ist allerding trotzdem noch da. Nur ohne Feuer.“

„Naja Feuer haben wir ja genug dabei. Du als Feuerdrache kannst mich alten Mann schon warm halten.“ Claus lacht als die Lichter an Rudi angeschalten werden. Das sieht zu komisch aus. Wie ein riesiger dunkelroter Drache eben, der sich beim Baumschmücken in der Lichterkette verhädert hat.

Einer der kleinen Elfen reicht Claus einen dicken Mantel, eine warme Mütze und ein paar Handschuhe. Ein anderer stellt noch ein paar warme Stiefel dazu.

„Wozu brauche ich denn das ganze Zeug? Ist es etwas doch so kalt? In den Nachrichten heißt es doch, dass es dieses Jahr ziemlich warm ist. Hier wegen der Klimeerwärmung und sowas.“

„So warm ist es dann auch wieder nicht. Und ihr fliegt ja doch ziemlich weit oben. Da ist es noch kälter.“, piepst die Stimme des einen Elfen zu Claus hinauf.

„Oh na wenn das so ist. Wir wollen ja nicht erfrieren. Oder zumindest ich nicht.“ Claus lacht leise vor sich hin, während er sich die Sachen anzieht.

„Bist du startklar mein Dickerchen? Ich werd langsam ungeduldig.“

„Jaja jetzt hetzt mich mal nicht Rudi. Ich bin auch nicht mehr der jüngste. Und dieser Mantel ist irgendwie eingelaufen.“

„Nein Claus. Du bist einfach nur dicker geworden.“ Rudi lässt sich beim lachen auf den Bauch plumpsen und der Boden bebt so sehr davon, dass die kleinen Elfen unfallen. Zum Glück ist diese Sicherheitsbeleuchtung davon nicht kaputt gegangen.

Claus steigt endlich auf den Rücken seines Gefährteb und macht sich bereit loszufliegen.

„Sir? Wenn sie erlauben? Ich würde sehr gerne ein Erinerungsfoto von ihnen beiden machen.“ Einer der Elfen ist mit einer Kamera herbeigeeilt und schaut zu Rudi und Claus hinauf.

„Na was sagst du? Ein letztes Bild von uns beiden als Weihnachtsmann und Weihnachtsdrache?“ Claus tätschelt dabei Rudis Rücken. Der dreht seinen Hals so weit herum, dass er Claus ins Gesicht sehen kann.

„Na aber sowas von. Das Rahmen wir ein und hängen es über den Kamin.“ Dabei zwinkert er Claus zu und lacht in sich hinein, wodurch Claus ein wenig durchgeschüttelt wird.

Rudi stellt sich also auf allen vieren in position und hebt erhaben seinen Kopf, während Claus sich in einer ähnlichen position auf dessen Rücken gerade hinsetzt.

Nachdem der Elf ein oder mehrere Fotos gemacht hat, womöglich auch einige spaßige Fotos auf denen die beiden Freunde Grimassen gezogen und die Zungen herausgestreckt haben (zum Glück ohne etwas oder jemanden anzuzünden), starten Claus und Rudi in die Nacht um einmal noch die Welt zu unrunden.

Ein Glücksstern

Die Luft ist eisig als ich aus dem Bus steige. Der Schnee rieselt leise vor sich hin und zaubert eine traumhafte Winterlandschaft. Ich bin auf dem Weg nach Hause und gehe noch schnell etwas einkaufen. Wenn der Kühlschrank leer ist muss er wieder aufgefüllt werden.

Nachdem nun mein Einkaufswagen voll ist (man sollte nie hungrig einkaufen) stelle ich mich an die Kasse und überlege, ob ich auch ja nix vergessen habe.

Im letzten Moment fällt mir noch ein, dass ich eine Flasche Wein holen wollte. Irgendwie ist der in den letzten Tagen ziemlich schnell leer geworden.

Also drehe ich mich samt Einkaufswagen um, um in die entsprechende Abteilung zu gehen und hätte dabei beinahe einen Mann über den Haufen gefahren. Zum Glück ist er noch ausgewichen. Dafür stolperz er und wäre beinahe ins nächstgelegene Regal gestolpert hätte ich ihn nicht noch am Arm gepackt.

„Oh je! Das tut mir furchtbar leid. Ist alles in Ordung mit ihnen?“, frage ich ziemlich aufgewühlt.

„Ja alles in Ordnung. Ist ja noch mal gut gegangen. Un bei ihnen? Sie sehen etwas mitgenommen aus.“

Na toll. Auch das noch. Unsere Blicke begegnen sich und er hat so unfassbar grüne Augen, dass ich beinahe umkippen würde. Mein Gott was für Augen. Und dieses Gesicht. Es sieht so perfekt aus. Warum treffe ich nur immer solche Typen.

Er sieht mir genauso intensiv in die Augen wie ich ihm. Zum Glück fällt genau jetzt einem anderen Kunden eine Flasche Wein runter und lässt uns aufschrecken.

„Genau sowas brauch ich auch noch. Hoffentlich hat er die anderen Flaschen stehen lassen.“, sag ich nachdenklich und eher zu mir selbst.

Der Mann, der beibahe ins Regal gedallen wäre scheint aber zu denken ich rede mit ihm und hällt mir eine Flasche hin. „Ich kann den hier emofehlen. Der ist wirklich lecker. Wozu soll es den Wein denn geben? Zu einem Steak würde ein anderer sehr gut passen. Oder soll es ein Braten sein?“

„Eigentlich ist der zum Popcorn gedacht. Was würden sie denn dazu empfehlen?“

„Oh… Hm.. Naja dann wohl eher ein guter Film schätze ich. Aber diesen hier kann ich trotzdem empfehlen.“

„Na dann werde ich in der Abteilung mal danach suchen.“, sag ich und drehe mich um, um gesagtes zu tun. Ich drehte meinen Kopf noch mal zu dem Mann um und lächelte ihn an. „Es tut mir wirklich leid. Ich hatte die nicht gesehen und der Wagen hatte einen ziemlich schwung drauf. Ich hoffe der gute Wein lässt sie den Schock vergessen und genießen sie ihr Steak“

Damit war die Sache für mich erledigt. Ich gehe die Gänge entlang und packe ein paar Weinflaschen tu dem restlichen Einkauf und dann wird das ganze bezahlt bevor ich noch mehr hole.

Nach dem ich es geschafft habe alles in Tüten zu bekommen und irgendwie nach Hause zu tragen, verzweifle ich an der Haustür nit meinem Schlüssel. Irgendwie schaffe ich es nicht, die Tüten so zu stellen und zu halten, das ich die Tür aufbekomme. Da zieht auf einmal jemanden von innen ander der Tür und reißt mich fast mit. Ein Mann mit blick aufs Handy in seiner Hand lauft fast in mich rein und ich gebe einen erscheckten Laut von mir.

Er starrt mich an und sagt: „Na sowas. Jetzt sind wir wohl quitt. Erst rennen sie mich um und jetzt ich sie.“

Es ist der Mann aus dem Supermarkt. Was macht der denn hier? Ich hab den im meinem Haus noch nie gesehen.

„Tja da hab ich wohl Glück gehabt, dass die Tür nicht nach außen aufgeht was? Sonst hätten sie mich volle Kanne erschlagen.“ Ich lache leise vor mich hin und bin ehrlich dankbar wegen der Tür.

„Haben sie das alles alleine hier her geschleppt?“ Der Mann sah sehr überrascht auf meine vier Einkaufstüten. „Soll ich ihnen helfen, die hochzutragen?“

„Ach nein das geht schon. Ich wohne ja nur im ersten Stock. Das bekomme ich schon hin. Jetzt ist die Tür ja glücklicherweise offen.“

„Na gut. Dann viel Glück dabei. Ich hoffe wir sehen uns wieder. Aller guten Dinge sind drei, nicht war?“ Dabei zwinkert er mir mit seinen unglaublich grünen Augen zu und scheibt sich an mir und meinen Tüten vorbei in die Kälte. Wärend wer an mir vorbei geht, kann ich sein Parfüm riechen und es ist ein wirklich guter Duft. Reiß dich zusammen. Du hast den Männern abgeschworen. Du weißt wie das ausgeht. Er wird irgendwann eine bessere als dich treffen und dich links liegen lassen. So wie dein Ex. Also lass diese Gedanken.

Der Mann mit den grünen Augen verabschiedet sich noch mal und läuft seiner Wege, während ich meine Einkäufe in die Wohnung trage.

Jetzt wo mein Kühlschrank wieder gefüllt ist und ich mir auch endlich etwas zu essen gemacht habe, mache ich es mir auf der Couch bequem und durchforste Netflix nach einem Film für den heutigen Abend.

Nach einer Weile bin ich fündig geworden und starte einen Superheldenfilm. Dazu gibt es ein Glas Wein und ein paar Chips. Ok im Nachhienein sind es drei Gläser Wein geworden, aber was spielt das schon für eine Rolle. Ich hab jetzt erst mal wieder genug auf Lager.

Am nächsten Tag überstehe ich den Arbeitstag genauso gut wie die letzten. Im Bus auf dem Weg nach Hause habe ich glücklicherweise einen Sitzplatz gefunden. Immerhin fahre ich knapp eine dreiviertel Stunde. Während der Fahrt lese ich in meinem aktuellen Roman. Im Moment stehe ich total auf diese ganzen Liebesromane. Normalerweise bin ich eher für Thriller und Fantasy zu haben.

Nach einer Weile setzt sich ein Mann neben mich und scrollt und tippt auf seinem Handy gerrum. Ich verstehe echt nicht wie man ständig  immer irgendwas am Handy machen kann oder muss. Die Menschen können doch auch mal auf eine Antwort warten wenn es nicht wichtig ist. Und wenn es wirklich so dringend ist können sie doch abrufen. Oder diese ganzen Social Media. Ich meine ich bin auch bei einigen angemeldet und poste und like auch viel, aber dafür muss ich nicht rund um die Uhr am Handy sein. Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.

Apruppt werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Der Bus mach eine Vollbremsung und einen gewalltigen schlenker nach rechts. Die Leute im Bus kreischen erschreckt auf. Einige der Menschen die stehen fallen um oder stoßen sich. Der Mann neben mir wird gegen mich gedrückt und verliert dabei sein Handy aus den Händen. Ich kann meint Tasche und mein Buch grade so noch festhalten, während ich gegen die Scheibe gedrückt werde.

Der Bus kommt endlich zu stehe. Der Mann neben mir richtet sich auf entschuldigt sich und sucht erst mal nach seinem Handy.

Der Busfahrer bittet uns über den Lautsprecher den Bus zu verlassen und auf den Bürgersteig zu gehen. Polizei und Krankenwagen seinen wohl schon auf dem Weg. Anscheinend wollte der Busfahrer einem Fahradfahrer ausweichen der plötzlich vor ihm aufgetaucht war. Dabei ist er ins rutschen gekommen, was bei diesen glatten Straßen auch kein Wunder ist. Dabei hat er leider noch zwei Autos gerammt.

Die Einsatzkräfte sind wirklich schnell vor Ort gewesen. Alle Passagiere werden von den Sanitäter untersucht genau wie die Autofahrer. Glücklicherweise ist keine ernsthaft in Lebensgefahr. Alle haben nur ein paar Kratzer, blaue Flecken und einen Schock erlitten. Während ich daurauf warte, dass einer der Sanitäter sich um mich kümmert, schaue ich zum Himmel hinauf. Er ist klar und plötzlich ist da ein helles Leuchten. Hab ich vielleicht doch etwas abbekommen? Den Kopf hab ich mir auf jeden Fall am Fenster gestoßen, aber so doll war das nun auch nicht.

Einer der Sanitäter kommt zu mir hinüber. „Hey. Ich bin Mark Hubert. Könnten sie mir einmal ihren Ausweis geben bitte?“

„Wofür brauchen sie denn meinen Ausweis? Das Frgat doch sonst immer die Polizei oder nicht?“

Der Mann lächelt. „Ja das stimmt, aber um sicherzugehen, dass sie sich nicht zu ernsthaft den Kopf gestoßen haben stelle ich ihnen ein par Fragen während der Untersuchung. Ich muss ja sichergehen, dass sie dann auch richtig antworten.“ Er grinnst mich mit glänzend weißen Zähnen an.

„Dann sagen sie mir doch bitte, ob sie das Leuchten dort oben auch sehen können. Wenn nicht können wir uns den rest sparen.“ Gebe ich mit einem lacher zurück.

Er sieht nach oben und ich tu es ihm nach. Das Leuchten ist immer noch da. Es scheint ein großer Stern zu sein, der sich aber ziemlich schnell bewegt. Es könnte ein Flugzeug sein, aber bei einem Flugzeug sähe das irgendwie anders aus. Vielleicht ist das ja wirklich ein Stern und er fällt gerade vom Himmel auf die Erde.

„Ich würde fast sagen, dass da ein Stern vom Himmel fällt. Vielleicht ist es ja auch ein Engel. Aber am Wahrscheinlichsten ist, dass das eine Sternschnuppe ist. Also ein Meteorit oder so ähnlich.“ Sagt der Mann neben mir und schreckt mich ein wenig aus meinen Gedanken hoch.

„Also sehen sie das auch. Na dann haben wir ja schon mal geklärt, wie sehr ich mir den Kopf gestoßen habe.“ Ich grinse vor mich hin und drehe dann den Kopf zu dem Sanitäter um. Ich sehe ihm direckt in die Augen und erkenne sie sofort wieder. Dieses grün kann man gar nicht vergessen. „Sie schon wider? Drei mal reicht aber oder?“ frage ist vielleicht ein wenig zu entsetzt.

„Oh wow. Tja das Schicksal will uns wohl etwas sagen. Sie dürfen sich übrigens noch etwas wünschen. Mein Wunsch ist schon in Erfüllung gegangen.“ Während er das so sagt, wird mir ganz warm, denn seine Augen sprechen die Wahrheit. Er scheint sich irgendwie zu freuen mich zu sehen.

„So ich brauche jetzt aber wirklich ihren Ausweis oder ihre Versichertenkarte um ihre Daten aufzunehmen. Und dann muss ich sie noch untersuchen.“

Gesagt getan. Am Ende gibt er mir noch zwei Zettel. „Für ihre Unterlagen. Und beim nächsten Mal treffen wir hoffentlich ohne Unfall aufeinander.“ dabei lächelt er mich an und zwinkert mir zu. Wow das kann er echt gut. Die Frauen müssen doch Schlage bei ihm stehen. Und dann scheint er sich ernsthafft zu wünschen, dass wir uns wiedersehen. Na ich weiß ja nicht.

Als ich endlich zu Hause ankomme schaue ich mir diese Unterlagen an und entdeke eine Handynummer auf dem einen. Dadrüber steht: Ruf mich mal an. Ein fallender Stern bringt Glück. Lg Mark 😉

Ok der ist echt süß, dieser Typ.

Eine Woche später treffe ich Mark in einem Kaffee und tatsächlich ist die kommende Zeit, die ich in seiner Nähe verbringe Unfallfrei. Und zur Not ist er ja Sanitäter. Mal sehen, was das Schicksal so mit uns vorhat.

Advent, Advent – das erste Lichtlein brennt

Weihnachten liegt in der Luft

Riechst du diesen herrlichen Duft?

Es wird gesungen und gebacken

Während wir die Geschenke verpacken.

In der Stub da brennt ein Lichtlein

Bei den Kindern strahlen die Gesichtlein.

Heut ist der erste Advent

Wie die Zeit doch verrint.

Ich wenigen Tage schon kommt der Niklaus

Und füllt uns reichlich die Schuhe aus.

Die schönste Zeit im ganzen Jahr

Ist nun endlich wieder da.

Das Vermächtnis der Grimms – Spieglein, Spieglein an der Wand

von Nicole Böhm


Spieglein, Spieglein an der Wand – wer ist die Herrscherin in diesem Land?

Jene Frage beschäftigt nicht nur Kristin Collins, deren Leben völlig auf dem Kopf gestellt wird, als sie das dunkle Geheimnis ihrer Existenz aufdeckt; auch die Wesen der Märchenwelt Abalion sind von den Verschiebung der Mächte betroffen.

Kristin und Ash müssen über dunkle Pfade wandeln und sich dem Fluch stellen, der sich auf Ashs Haut ausbreitet. Nur wenn sie zwischen den Zeilen lesen, können sie dem Geheimnis der Masali auf die Spur kommen. Ein Wettlauf um die Vorherrschaft in Abalion entbrennt – und er macht nicht vor der realen Welt halt.


Was für ein unglaublich toller zweiter und letzter Teil.

Am Ende des ersten Bandes kam ja schon eine unglaubliche Wahrheit ans Licht, aber in diesem zweiten Teil kamen von Anfang an so viele Fakten aufeinander, die alles Mögliche erklären. Davon bin ich ganz durcheinander gekommen, aber was da alles ans Licht kommt ist einfach der Hammer. Allerdings hatte ich ständig das Gefühl, als ob die Geschichte gleich zu Ende ist, weil es alles aufgeklärt schien.

Neben diesen ganzen Enthüllungen gab es einiges an Aktion und auch Emotionen standen nicht in der letzten Reihe. Auch der Humor war gut vertreten und es gibt auch die eine oder andere Anspielung auf Filme und ähnliches (z.B. Marvel). Wenn ihr es lest wisst ihr was ich meine.

Toll fand ich wieder, dass aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Ash und Kris erzählen aus ihrer Sicht und andere erzählen eher aus der personalen Perspektive. Diese wechselnde Erzählung macht die Geschehnisse noch etwas interessanter und aufschlussreicher.

Der Schreibstil von der Autorin ist wieder super. Wenn ich gewollt hätte, hätte ich das Buch in zweit Tagen durchlesen können.

Über das Cover muss ich nicht viel sagen. Es ist einfach perfekt. Auch die Innengestalltung ist super geworden. Es gibt wieder Bilder der Figuren und auch eine Karte.

Viel mehr kann ich zu diesem Buch gar nicht sagen. Es ist einfach wirklich gut. Wer den ersten Teil gelesen hat muss den zweiten auch lesen. Und wer noch keinen gelesen hat sollte dringend damit anfangen, sofern ihr Abenteuer, Märchen, Überraschungen und Fantasie mögt/liebt. Denn vor allem ohne Fantasie würde dieses Buch überhaupt nicht funktionieren. Fantasie ist sozusagen lebenswichtig.

Lesespaß:5 out of 5 stars (5 / 5)
Inhalt:5 out of 5 stars (5 / 5)
Schreibstil:5 out of 5 stars (5 / 5)
Design:5 out of 5 stars (5 / 5)
Durchschnitt:5 out of 5 stars (5 / 5)

Die rote Königin

Von Victoria Aveyard


Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die – und nur die- besitzen übernatürliche Kräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit im Schloss des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten!

Um Aufruhe zu vermeiden, wird sie vom Herrscherpaar als Silber-Adlige ausgegeben und mit einem Prinzen verlobt. Ihre Gefühle bringen allerdings ein anderer durcheinander. Doch von jetzt an gelten die regeln des Hofes, Mare darf sich keine Fehler erlauben. Trotzdem nutzt sie ihre Position, um die aufkeimende Rote Rebellion zu unterstützen. Sie riskiert dabei ihr Leben – und ihr Herz…


Die rote Königin ist der erste Teil einer vierteiligen Reihe. Eine wirklich gute Geschichte und eine wirklich großartige Einführung und Darstellung der Welt und der Figuren.

Was mir seit beginn des Buches so ein wenig durch den Kopf gegangen ist, ist die Ähnlichkeit zu „Die Tribute von Panem“. Vielleicht liegt es auch an mir, weil ich mich mit dieser Welt zu diesem Zeitpunkt ein wenig mehr beschäftige. Wenn es euch auch mit den Ähnlichkeiten auch so geht, denn schreibt mir das doch mal.

Also was mir so richtig bekannt vor kommt ist die Unterdrückung von Menschen die als schlecht, schwach und wertlos erachtet werden, sowie die Opferbereitschaft dieser unterdrückten Leute um nicht sterben zu müssen. Sie werden „die Roten“ genannt. Auch gibt es eine Hauptstadt, aus der alles geregelt wird. Dort leben die „Silbernen“, welche über Fähigkeiten besitzen, die sie glauben lassen die besseren zu sein. Und es geht um einen Aufstand, der eine Veränderung bewirken soll, der von einzelnen Menschen der unterdrückten Bevölkerung ausgeht.

Allerdings geht das in der Geschichte von Mare um ganz andere Mächte als in „Die Tribute von Panem“. Schließlich sind die Menschen mit silbernem Blut wirklich etwas anderes. Ob das so besonders gut ist, ist wohl Ansichtssache.

Die Geschichte hält einiges an Überraschung bereit und wird nie langweilig. Der Schreibstil ist wirklich überzeugend und die emotionale Seite ist auch ziemlich gut. Die Entwicklung der Charaktere ist langsam, aber vorhanden. Die Geschichte ist ja noch nicht zu Ende. Die Charaktere sind mehrschichtig und überraschen einen immer wieder. Das Ende dieses Buches kam echt nicht so wie ich gedacht habe.

Ich freue mich schon sehr darauf, die anderen Teile zu lesen und will unbedingt wissen wie es mit Mare und den zwei Prinzenbrüdern weiter geht.

Lesespaß:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)
Inhalt:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)
Schreibstil:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Cover:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)
Durchschnitt:4.6 out of 5 stars (4,6 / 5)

Sturmtochter

von Bianca Iosivoni


Seit jeher herrschen fünf mächtige Clans, die die Elemente beeinflussen können, über Schottland und seine Inseln. Von alledem ahnt die 17-jährige Ava nichts, obwohl sie Nacht für Nacht Jagd auf Elementare macht – die Kreaturen, die ihre Mutter getötet haben. An ihrer Seite kämpft der geheimnisvolle, aber unwiederstehliche Lance. Sie kennt jede seiner Bewegungen, seiner Narben, den Blick aus seinen tiefbraunen Augen. Doch dann entdeckt Ava, dass sie die Gabe besitzt, das Wasser zu beherrschen. Und plötzlich werden die Naturgesetzte außer Kraft gesetzt, sobald die und Lance sich näherkommen ….


Eine Geschichte, die in dem Land spielt, welches ich mit Abstand am faszinierendsten finde. Ein Abenteuer in dem es um Magie und übernatürliche Kräfte geht und Gefühle eine unglaublich große Rolle spielen. Was gibt es besseres?

Also für mich gibt es nichts besseres.

Diese Geschichte passt perfekt in die Highlands und nach Schottland, denn dort ist die Heimat der Clans, Feen und der Magie. Ebenso weiß jeder, dass es dort immer rau zuging. Ob es jetzt nur kleine Streitereinen zwischen den Clans waren oder große Schlachte wie die um Culloden Moor.

Die Hintergrundfakten sind meines Wissenstandes ziemlich gut recherchiert worden und dann so angepasst, dass es zu der Geschichte passt. Fünf starke Clans, welche über Magie verfügen, die sie von dem Feenfolg erhalten haben. Fünf Clans, die sich nicht immer besonders gut einigen können und praktisch dauerhaft im Krieg gegeneinander stehen.

Ava ist eine mir sympathische junge Frau, welche nix von dieser Welt weiß. Zumindest nicht wirklich alles. Sie jagt die Ausgestoßenen, welche einst Clanmitglieder waren, die mit ihrer Magie und ihrer Macht nicht klar kamen und von dieser Übermant und zu Monstern gemacht wurden. Das weiß Ava aber nicht. Bis zu dem Punkt in dem sich alles verändert und sie selbst solche Kräfte entwickelt.

In diesem Buch begleiten wir Ava auf der Suche nach sich selbst und ihrer Herkunft. Sie bekommt viel Hilfe, auch wenn manche vielleicht nicht ganz gut gemeint ist. Wir erleben Avas Schmerz, Trauer und Verwirrtheit.

Diese Emotionen sind wirklich gut dargestellt, finde ich.

Viel mehr kann ich zu dem Inhalt gar nicht sagen, da es dann nicht mehr Spoilerfrei wäre. Nur so viel noch: am Ende brauchte ich wirklich dringend ein Taschentuch und konnte keins finden.

Jetzt will ich unbedingt die folgenden zwei Bücher noch lesen und warte nur noch auf die Gelegenheit sie mir zu holen.

Eine absolute Leseempfehlung für jeden, der es etwas übernatürlich, aktionreich und emotional mag.

Danke für diese tolle Geschichte, liebe Bianca Iosivoni.

Lesespaß:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)
Inhalt:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Schreibstil:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Cover:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Durchschnitt:4.6 out of 5 stars (4,6 / 5)

Ein ganzes halbes Jahr

von Jojo Moyes


Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Cafe arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.
Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.


Was für ein schönes Buch und was für eine schöne und zugleich auch so traurige Geschichte.
Will und Lou haben ein ganzes halbes Jahr Zeit um sich kennen zu lernen und auch um sich lieben zu lernen.

Lou hat ein ganzes halbes Jahr Zeit um Will zu zeigen, dass das Leben trotz Einschränkungen und Behinderung lebenswert sein kann.

Und Will hat ein halbes Jahr, welches er trotz anfänglichen Missmutes zu genießen scheint. Ein halbes Jahr in dem ihn ein Mädchen ohne Träume und Perspektiven ein Weg aufzeigt, wie er glücklich sein kann.

Diese Geschichte ist einfach so wunderschön, dass ich es gar nicht oft genug sagen kann. Ich habe die Emotionen von Louisa miterleben können und (trotz dessen, dass ich das Ende schon kannte) habe mit ihr gehofft, dass alles gut wird.

Zwischendurch gab es Perspektivenwechsel. Die meiste Zeit erzählt uns Lou was passiert und was sie fühlt, aber manchmal bekommen wir auch einen Einblick in die Gedanken von außenstehenden. Also z.B. von Lous Schwester, Wills Vater oder Wills Pfleger. Diese Blicke von außen sind auch ziemlich interessant. So hat man einen Einblick in die Welt außerhalb der von Will und Lou.

Ich finde es auch toll, dass Will Lou ein bisschen aus ihrem Schneckenhaus und ihrer Komforzone herausgelockt hat. Zusammen erleben sie viele schöne Stunden und Louisa lernt viel fürs Leben und über sich selbst.

Nachdem ich dieses Buch endlich gelesen habe, möchte ich einfach nur noch mehr von Jojo Moyes lesen und unbedingt herausfinden wie es mit Louisa weiter geht. Denn schließlich gibt es noch zwei Bücher, die danach spielen.
Eine absolute Buch Empfehlung für alle Romantiker und perfekt für kuschelige Tage auf der Couch.

Nachdem ich mir nachträglich den Film zu Buch noch einmal angesehen habe, finde ich das Buch noch viel schöner. Es bringt einem die Emotionen näher und man spürt dieses halbe Jahr mehr. Das heißt: Film toll – Buch noch besser.

Lesespaß:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Inhalt:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Schreibstil:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Cover:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Durchschnitt:4.3 out of 5 stars (4,3 / 5)

Die Gabel, die Hexe und der Wurm

Geschichten aus Alagaësia Band 1: Eragon

Von Christopher Paolini


Es ist ein Jahr her, dass Eragon aus Alagaësia aufgebrochen ist auf der Suche nach dem geeigneten Ort, um eine neue Generation Drachenreiten auszubilden. Jetzt kämpft er mit unendlich vielen Aufgaben: Er muss einen riesigen Drachenhorst bauen, Dracheneier bewachen und mit kriegerischen Urgals, stolzen Elfen und eigensinnigen Zwergen zurechtkommen. Doch da eröffnen ihm eine Vision der Eldunarí, unerwartete Besucher und eine Legende der Urgals neue Perspektiven.


Es war so schön wieder in die Welt von Eragon und den Drachenreitern einzutauchen.

Diese drei Geschichten sind zwar nicht so lang und so abenteuerlich, wie die vier Teile, die davor spielen, aber gewiss waren sie spannend und es ist einfach toll zu erfahren, was nach dem Finale geschehen ist.

Die Enden der Geschichten lassen mich auf weitere Abenteuer aus Alagaësia hoffen und es verspricht spannend zu werden.

Immerhin gibt es Dracheneier, aus denen Drachen schlüpfen sollen und Eragon ist ja nicht der einzige Drachenreiter in seiner Generation. Da gibt es ja noch seinen Halbbruder.

Also für jeden Fan der Drachenreiter und Eragon kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen. Der Schreibstil ist wirklich angenehm und es ließt sich wirklich schnell (wenn man wollte und könnte würde ein Tag reichen?).

Auch das Cover und die Zeichnungen ( von Autor übrigens, also die Zeichnungen im Buch) sind wirklich gut gelungen und sie können gut und gerne mal zum kaufen verleiten. Ich habe es aber wegen meiner Neugierde geholt.

Inhaltlich möchte ich nicht zu viel ansprechen, da es sonst zu viele Spoiler gäbe und man das Buch auch gar nicht mehr lesen müsste.

Allerdings ist es vom Vorteil, wenn man diese drei Geschichten ließt und es noch nicht drei oder vier Jahre her ist, als ihr die Eragon Bücher das letzte mal gelesen habt. Sonst kann es durchaus etwas kompliziert werden sich an alles zu errinnen und mit einigen Begriffen zurecht zu kommen.

Lesespaß:4 out of 5 stars (4 / 5)
Inhalt:4 out of 5 stars (4 / 5)
Schreibstil:4 out of 5 stars (4 / 5)
Cover:4 out of 5 stars (4 / 5)
Durchschnitt:4 out of 5 stars (4 / 5)

Wolkenschloss

von Kerstin Gier


Ein magischer Ort in den Wolken.

Eine Heldin, die ein bisschen zu neugierig ist.

Und das Abenteuer ihres Lebens.

Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeit längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchter und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung.

Die siebzehnjährige Fanny hat mit dem sympathischen Hotelierssohn Ben und dem Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gut aussehende Tristan Brown aus Zimmer 201 lieber an Fassaden hoch, als die Treppe zu nehmen?

Während Fanny zusammen mit Ben die Fäden zu entwirrend versucht, ahnt sie noch nicht, dass sie bald mitten in einem lebensgefährlichen Abenteuer stecken wird, bei den sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz.


Ein Buch von Kerstin Gier. Nun ja was soll man da groß erwarten. Bis dato hatte ich nur die „Edelsteintrilogie“ von ihr gelesen und was soll ich sagen? Auch das „Wolkenschloss“ hat mich voll überzeugt.

Davon mal abgesehen, dass das Cover einfach ziemlich sehr hübsch ist, konnte mich auch die leichte, locker-flockige Geschichte fesseln und am Ende komplett überraschen.

Leider kam mir die liebe Fanny zwischenzeitlich mal jünger und mal älter vor als sie eigentlich war, aber ich schätze, das man im alter von 17 Jahren sowohl kindischere Gedanken als auch reifere Gedanken hat. So lange ist es bei mir ja nicht her.

Die Einstellung von Fanny zu ihrem Leben finde ich übrigens echt klasse. Nur weil sie das Abitur nicht gemacht hat, heißt das ja noch lange nicht, dass sie aus ihrem Leben nichts machen kann, womit sie selbst glücklich ist. Immerhin hätte sie so sonst nie Ben kennen gelernt oder gar das Wolkenschloss. Auch Eltern wissen nicht immer, was das Beste für ihr Kind ist.

Was ich auch wirklich toll an der Geschichte im Wolkenschloss finde ist, dass dort auch seltsame Dinge vor sich gehen. Das Licht flackert aus unerfindlichen Gründen, ein Kronleuchter fällt einfach mal so runter, obwohl mit ihm alles gut war, eine unbekannte angestelle, die keiner kennt gibt Fanny und auch Ben entscheidende Hinweise und Ratschläge. Und noch einiges mehr. Es ist nur zu viel um alles aufzuzählen, aber es sind alles Hinweise darauf, dass in diesem alten Gebäude höhere Kräfte und vielleicht sogar Magie am werk sind. Oder vielleicht auch einfach nur Geister der vergangenen Zeiten. Wer weiß das schon so genau. Das gibt der Geschichte, meiner Meinung nach, noch etwas Prickelndes.

Was ich auch noch ziemlich cool finde ist, dass es am Ende vor der Danksagung noch ein Verzeichnis aller Personen gibt genau wie ein Glossar von Wörtern, die entweder nicht deutsch sind oder nicht jedermann geläufig. Praktisch und interessant.

Lesespaß:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Inhalt:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)
Schreibstil:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Cover:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Durchschnitt:4.9 out of 5 stars (4,9 / 5)

(unbezahlte Werbung wegen Verlinkung einer externen Website)