Ein Lied, mein Leben und was sonst noch so schief gehen kann

von Tini Wider

Erschienen im Selfpubish


Als Lillys Mutter unerwartet stirbt, ist die Siebzehnjährige gezwungen ihre beschauliche Heimatstadt zu verlassen.

Das Cover ist traumhaft in diesen Blau und lila Tönen und deutet an, wo es spielt und worum es geht ohne es wirklich zu verraten. Traumhaft.

Bei ihrer exzentrischen Großmutter in Berlin stellt sie das neue Leben zusätzlich vor ungeahnte Herausforderungen. Im Kampf um ihre Hoffnungen und Träume begegnet sie neben Intrigen und fiesen Machenschaften auch dem jungen Tontechniker William, der ihr Herz höher schlagen lässt. Doch dieser scheint ihr etwas zu verschweigen. Und steckt in dem Anhänger ihrer Mutter wirklich magische Kräfte – oder ist das nur ihr verzweifelter Wunsch, dass sich alles zum Guten wendet?

Lilly muss zum ersten Mal kämpfen: um ihre Musik, ihre Liebe – und um ihr Leben.


Hier haben wir den zweiten Roman der lieben Tini und ich muss sagen: er ist gelungen, auch wenn es mir persönlich an manchen Stellen etwas, na ich sag mal unrealistisch, vorkam. Aber wer weiß schon ob das so nicht wirklich passieren könnte.
Dazu muss ich euch direkt sagen, dass das nicht unbedingt etwas für euch ist, wenn ihr sehr sensibel auf Themen wie Tod, Krebs und Erpressung reagiert. Ich persönlich bin gut damit zurecht gekommen, aber hatte doch die ein oder andere Träne in den Augen, als zwei der Themen dran waren.

Der Schreibstil von Tini ist wirklich sehr schön und in diesem Fall auch angenehm leicht. Das Buch lässt sich leicht und schnell lesen. Das heißt ich musste ein wenig aufpassen, dass ich mir damit etwas Zeit lasse.

Was ich richtig cool finde ist, dass diese Geschichte in Berlin, meiner Heimat, spielt und ich so einige Wege nachverfolgen konnte. Leider konnte ich nicht ganz herausfinden, wo genau Lilly mit ihrer Oma wohnt, aber so eine grobe Richtung ist doch auch nicht schlecht.

Nun ein bisschen was zum Inhalt: Lilly ist 17 und durch das gut behütete Leben in einer Kleinstadt noch recht unerfahren. An ihren ersten Tag in Berlin, den sie ganz alleine bestreitet, spricht sie ein Mädchen in ihrem Alter einfach so auf der Straße an, nachdem sie leise ein selbst geschriebenes Lied gesungen hat. Lilly lässt sich auf sie ein und fängt an ihr voll und ganz zu vertrauen. Hätte ich an ihrer Stelle wohl eher nicht getan, aber gut. Lilly denkt sie und Jamie wäre irgendwie vom Schicksal zusammen geführt worden und jetzt beste Freunde. Sie erzählt ihr fast alles. Man könnte danken, dass die beiden sich schon jahrelang kennen und nicht nur ein paar Stunden oder Tage.

Und dann gibts da noch Will, den Lilly auch sehr schnell kennen lernt. Ein eher verschlossener und eigenbrödliger junger Mann, der Tontechniker im Musiklabel von dem Wolf ist. Dieser wiederum ist ein weltbekannter Sänger und Musikproduzent.

Um euch jetzt nicht die ganze Geschichte zu erzählen sag ich jetzt nur noch, eine dieser Personen wird für Lilly noch sehr wichtig, eine ist nicht die, die sie vorgibt zu sein und eine ist jemand von dem sie noch gar nicht ahnt, dass sie es ist.

Die Geschichte ist wirklich gut gelungen. Auch scheint das Amulett, welches Lilly von ihrer Mutter bekommen hat, irgendwie magisch zu sein. Was genau ich meine müsst ihr selber nachlesen.

Ich danke der lieben Tini, dass ich ihr Buch vorab lesen durfte und fand die Erfahrung in einem Bloggerteam zu sein sehr toll.

Schreibt mir doch gerne hier, wenn ihr euch das Buch anseht, kauft oder gelesen habt. Ich freue mich auf einen Austausch mit euch.

Lesespaß:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Inhalt:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Schreibstil:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Cover:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Durchschnitt:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

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