Die Edelstein – Trilogie (Rubinrot, Saphirblau, Smaragdgrün)

von Kerstin Gier


Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist. Was ihr dagegen nicht klar ist: Das man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht kompliziert! „Die Edelstein – Trilogie (Rubinrot, Saphirblau, Smaragdgrün)“ weiterlesen

Die Silber Trilogie

von Kerstin Gier


Zögernd sah ich mich um. Ich war in einem Korridor gelandet, einem schier unendlich langen, mit zahllosen Türen rechts und links. Die Tür, durch die ich gekommen war, hatte einen Anstrich in sattem Grün, dunkle, altmodische Metallbeschläge, einen Briefschlitz aus dem gleichen Material und einen hübschen Messing-Türknauf in Form einer gekrümmten Eidechse.

Plötzlich war mir sonnenklar: Wenn ich wissen wollte, was es mit diesen rätselhaften Träumen auf sich hatte, dann musste ich sie öffnen. Und hindurchgehen.

Wenn ich den Mut dazu hatte.


Ich bin ja schon ein Fan von der Edelsteintrilogie und von Wolkenschloss, aber mit dieser Idee, die Kerstin Gier mit dieser Geschichte hatte, hat sie mich total überzeugt.

Ja es ist eher ein Jugendroman und ja es gibt irgendwie ziemlich viel Liebesdrama, aber hey: das gehört irgendwie mit dazu.

In diesem Beitrag geht es ja nicht nur um den ersten Teil, sondern um alle drei. Und ich muss sagen, dass alle drei Bücher ihren eigenen Charm haben und perfekt zusammenpassen.

Liv und ihre kleine Schwester haben endlich die Möglichkeit ein richtiges zu Hause zu finden. Was sie nicht ahnen ist, dass ihre Mutter mit ihnen bei einem Mann einzieht, den sie erst kennen gelernt hat. Und dann sind da ja noch ihre neue Stiefschwester und Stiefbruder. Und deren Freunde und die Großmutter. Und das „Kindermädchen“ Lottie, die bei ganz schwierigen und besonderen Anlässen ihre Kummer-Vanillekipfel backt. Und sie kann noch so viel mehr backen.

Worum es bei dieser Geschichte aber eigentlich geht und womit sich Liv am meisten beschäftigt, sind Träume. Sehr viele Träume und die sind nicht alle von Liv. Seit sie in England ist hat sie diese seltsamen Träume und sie werden immer realer.

In diesen Träumen kann sie sich mit anderen (Anfangs die vier angesagtesten Jungs der neuen Schule) treffen und auch in die Träume anderer Menschen gehen in dem sie dessen Tür findet und mit einem persönlichen Gegenstand dieser Person dort eintritt.

Eigentlich soll das ganze nur funktionieren, weil diese besagten Jungs mit ihrer Freundin Annabel einen Dämon beschworen haben, aber an sowas glaubt Liv nicht. Wobei es wirklich komisch ist, dass sie sich in diesem Korridor treffen können. Dieses Rätsel, wie das denn nun funktioniert, wird selbst am Ende des dritten Teils nicht aufgelöst. Dafür das Rätsel um den Dämon und wer hinter dem ganzen steckt, wobei ich das schon eine ganze Weile geahnt habe, mir aber nie ganz sicher war, weil es doch irgendwie nicht gepasst hat. Um nicht noch mehr zu spoilern belasse ich es damit über den Inhalt.

Der Schreibstil war wieder super toll und sehr leicht. Auch die Zusammenfassungen zwischendurch, mit Hilfe des „Titel-Tatel-Blog’s“ war es eine tolle Idee. So konnte man Dinge und Infos mit einbringen, die nicht in den Lauf der Geschichte gepasst hätten.

Ich bin begeistert von dieser Buchreihe und kann sie nur empfehlen. Allerdings sollte man nicht zu viel darüber nachdenken. Am Ende sieht man noch selber die Tür, die auf den Korridor führt und ich glaube da möchte ich nicht so unbedingt hin. Ich bleibe lieber in meinem eigenen Traum.

Lesespaß:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Inhalt:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Schreibstil:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Spannung:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Cover:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Durchschnitt:4.6 out of 5 stars (4,6 / 5)

Wolkenschloss

von Kerstin Gier


Ein magischer Ort in den Wolken.

Eine Heldin, die ein bisschen zu neugierig ist.

Und das Abenteuer ihres Lebens.

Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeit längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchter und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung.

Die siebzehnjährige Fanny hat mit dem sympathischen Hotelierssohn Ben und dem Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gut aussehende Tristan Brown aus Zimmer 201 lieber an Fassaden hoch, als die Treppe zu nehmen?

Während Fanny zusammen mit Ben die Fäden zu entwirrend versucht, ahnt sie noch nicht, dass sie bald mitten in einem lebensgefährlichen Abenteuer stecken wird, bei den sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz.


Ein Buch von Kerstin Gier. Nun ja was soll man da groß erwarten. Bis dato hatte ich nur die „Edelsteintrilogie“ von ihr gelesen und was soll ich sagen? Auch das „Wolkenschloss“ hat mich voll überzeugt.

Davon mal abgesehen, dass das Cover einfach ziemlich sehr hübsch ist, konnte mich auch die leichte, locker-flockige Geschichte fesseln und am Ende komplett überraschen.

Leider kam mir die liebe Fanny zwischenzeitlich mal jünger und mal älter vor als sie eigentlich war, aber ich schätze, das man im alter von 17 Jahren sowohl kindischere Gedanken als auch reifere Gedanken hat. So lange ist es bei mir ja nicht her.

Die Einstellung von Fanny zu ihrem Leben finde ich übrigens echt klasse. Nur weil sie das Abitur nicht gemacht hat, heißt das ja noch lange nicht, dass sie aus ihrem Leben nichts machen kann, womit sie selbst glücklich ist. Immerhin hätte sie so sonst nie Ben kennen gelernt oder gar das Wolkenschloss. Auch Eltern wissen nicht immer, was das Beste für ihr Kind ist.

Was ich auch wirklich toll an der Geschichte im Wolkenschloss finde ist, dass dort auch seltsame Dinge vor sich gehen. Das Licht flackert aus unerfindlichen Gründen, ein Kronleuchter fällt einfach mal so runter, obwohl mit ihm alles gut war, eine unbekannte angestelle, die keiner kennt gibt Fanny und auch Ben entscheidende Hinweise und Ratschläge. Und noch einiges mehr. Es ist nur zu viel um alles aufzuzählen, aber es sind alles Hinweise darauf, dass in diesem alten Gebäude höhere Kräfte und vielleicht sogar Magie am werk sind. Oder vielleicht auch einfach nur Geister der vergangenen Zeiten. Wer weiß das schon so genau. Das gibt der Geschichte, meiner Meinung nach, noch etwas Prickelndes.

Was ich auch noch ziemlich cool finde ist, dass es am Ende vor der Danksagung noch ein Verzeichnis aller Personen gibt genau wie ein Glossar von Wörtern, die entweder nicht deutsch sind oder nicht jedermann geläufig. Praktisch und interessant.

Lesespaß:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Inhalt:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)
Schreibstil:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Cover:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Durchschnitt:4.9 out of 5 stars (4,9 / 5)

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